Poświęcam ten referat ikonie współczesnej dokumentalistki - ekscentrycznemu reżyserowi niemieckiego pochodzenia Wernerowi Herzogowi, który w unikalny sposób pokazuje potęgę matki natury i historie niebanalnych osobowości. Wpis zawiera także recenzję filmu "Spotkania na krańcach świata"
Dokumentarfilmsparte von Werner Herzog am Beispiel des
Films Begegnungen am Ende der Welt
Werner Herzog (Werner Herzog Stipetiĉ) wurde am 5. September
1942 in
München geboren. Er ist Filmregisseur, Opernregisseur, Filmproduzent,
Schauspieler, Schriftsteller. Sowohl Spielfilme als auch Dokumentarfilme
stellen Gegenstand seines Interesses dar. Er ist in einem bayerischen Dorf
Sachrag aufgewachsen. Seine Mutter kommt aus Kroatien, der Vater aus
Deutschland. Im Alter von elf Jahren sah er seinen ersten Film in der
Dorfschule. Vor dem Studium arbeitete er in Nachtschicht als Punktschweißer in
einer Stahlfabrik. Er studierte Geschichte, Literatur und Theaterwissenschaften.
Im Alter von 19 Jahren veröffentlichte er seinen ersten Film mit dem Titel Herakles. 1963 hat er seine erste
Filmproduktionsfirma Werner Herzog
Filmproduktion gegründet. Sein erster abendfüllender Film heißt Lebenszeichen. Für diesen Film wurde ihm
der Deutscher Filmpreis verliehen.
Den internationalen
Ruhm erlangte Herzog 1972 dank dem auf Fakten gestützten Geschichtsdrama Aquirre, der Zorn des Gottes. Die in
Peru unter schwierigen Bedingungen gedrehte Geschichte des Konquistadors Lope
de Aguirre wurde zu einer der bildmächtigsten Vorstellungen des Untergangs. Die
Rolle des Haupthelden verkörperte Klaus Kinski- der alte Freund Herzogs aus
Kindheit. Kinski spiele auch in vier Filmen von Herzog. Ihm wurde der Dokumentarfilm
Mein liebster Feind gewidmet. Herzog
drehte viele visionäre Doumentarfilme, in denen sein Hang zu Weltgegenden
voller Abendteuer zum Ausdruck kam. Zu seinen wichtigsten Dokumenten gehören: Then Years Older- The Trumpet- ein Kurzfilm
über den im Amazon zurückgezogen lebenden Stamm, Rad der Zeit- der Film, der einen buddhistischen Initiationsritual
betrachtet, The White Diamont- das
Dokument, das über eine amerikanische Expedition zum Herzen von Guyana erzählt.
In Guyana haben die Forscher vor, das neue Prototyp von einer Flugmaschine
auszuprobieren. Herzog sucht seine Helden aus den überdurchschnittlichen
Personen heraus- Auβenseiter, Einzelgänger, Wahnsinnige. Ein Beispiel dafür ist
Timothy Treadwell- die Hauptperson in Grizzly
Man. Dieser Film handelt von dem Tierschützer, der 13 Jahren lang in Alaska
mit Bären lebte und endlich durch einen davon tötet wurde.
In die Geschichte der Filmkunst ging Herzog als Visionär
und Exzentriker ein. Seine Filme wurden oft unter extrem schweren Bedingungen
gedreht- in der Wüste, im Dschungel, in der Antarktis, in den, vom Krieg
betroffenen Gebieten. In Flitzcarraldo- einer
Erzählung über einen Musikfreund, der eine Oper im tropischen Dschungel bauen
will, lieβ Herzog ein echtes Schiff durch das Festland übertragen. Ein
apodiktischer Charakter wurde zu seinem Markenzeichen. Auf der anderen Seite
aber fehle Herzog niemals Distanz zu sich selbst und Sinn für Humor, als er
beispielsweise in der Folge der verlorenen Wette seine Schuhe mitsamt der
Sohlen kochen und verzehren musste.
Für seine mitreiβende Dokumentation Begegnungen
am Ende der Welt (auf Englisch Encounters
At The End Of The World) reist
Herzog zum Südpol. Dort sind eine atemberaubende Natur sowie exzentrische
Forscher- Abenteurer, Künstler, Philosophen zu finden. In der Antarktis leben
knapp 1000 Frauen und Männer von der Auβenwelt abgeschnitten. Im Diest der
Wissenschaft riskieren sie jeden Tag ihr Leben und Gesundheit. Mit Hilfe von
einer Kamera wird eine unbekannte Welt über und unter der Eisdecke aufgespürt.
Diese Welt wirkt auf Menschen wie eine fremde, surreale Welt aus einer anderen
fernen Galaxie. Begegnungen am Ende der
Welt erkundet die letzten Geheimnisse unseres Planeten. Im Jahr 2009 wurde
sie sogar für einen Oscar nominiert.
Werner Herzog reizt das Auβergewöhnliche, das Wirre, das
Abseitige. Eben das findet er am sprichwörtlichen sowie tatsächlichen Ende der
Welt. Er begibt sich zur McMurdo- Forschungsstation auf Ross Island auf
Einladung der National Science Foundation. Ihm gelingt es, hervorragende
Naturaufnahmen mit skurillen Porträts von den McMurdo- Bewohner zu verbinden.
Der Mikrokosmos der Forschungsstation wird
für Auβenstehende greifbar gemacht. Herzogs Interesse an dem Südpol
wurde durch seinen Freund- Henry Kaiser ausgelöst. Dieser arbeitet als
Hobbytaucher und zeigte dem Filmer seine Unterwasseraufnahmen aus McMurdo.
Herzog wollte mehr über diesen Ort erfahren und machte sich deswegen auf, die Forschungsstation
auf dem Rossmeer auszukundschaften. Zunächst wird er abgestoβen, weil McMurdo
einem Abbaugebiet gleicht. Dort lässt sich sogar einen Geldautomaten finden.
Der Humor oder eigentlich die Ironie des Regisseurs kommt
zum Ausdruck, wenn Neuankömmlinge auf die Schneestürme vorbereitet werden und
dabei mit groβen Kübeln über den Köpfen die Desorientierung simuliert wird.
Humoristisch ist ebenfalls die Situation in dem Transportflugzeug, mit dem die
Forscher reisen. An Deck des Flugzeugs sieht alles chaotisch aus. Die Insassen
mit den Schlafsäcken beanspruchten Platz kreuz und quer zwischen der
technischen Ausstattung. Diese Unordnung veranschaulicht den Gedankengang der
Forscher.
Jeder einzelne Forscher wäre seinen eigenen Film wert
gewesen. Jeder einzelne hat seine eigene spannende Geschichte zu erzählen. Ein
Zellularbiologe Sam Bowser ist ein glühender Verehrer von Science- Fiction-
Filme der Fünfzigerjahre. Auβerdem spielt er gern Elektro- Gitarre auf dem Dach
von seinem Container. Ein anderes Beispiel ist ein ehemaliger Banker aus
Colorado, der nun als Busfahrer arbeitet und einmal im Dschungel dem Tod
entkommen ist, als Einheimische ihn mit einer Machete angegriffen haben. Oder
die Forscherin, die in Südamerika in einer Abwasserrohr reisen musste.
Faszinierend ist auch die Tonebene, wenn Bilder mit
Unterwassergeräuschen und Robbengesängen untermalt sind. Diese Geräusche
scheinen sakral zu sein. Eines der Lieblingsthemen von Herzog ist der Wahnsinn.
Der Filmemacher fragt den Pinquinverhaltensforscher David Ainley, ob es in
dieser Schnee- und Eiseinöde Vorfälle gibt, dass die Pinquine in den Wahnsinn
verfallen. Danach wird eine Sequenz eingefangen: zwei Pinguine haben sich
voneinander getrennt. Während der eine Richtung Meer und somit Nahrung wählte,
drehte der andere zum Landesinneren ab. Wie vom Irrsinn befallen, marchiert er
Dutzende von Kilometern und lässt sich nicht aufhalten. Er verurteilt sich
damit zu einem sicheren Tod. Diese traurige und berührende Filmsequenz hat sich
mir ins Gedächtnis eingebrennt.
Das Fazit ziehend ist Begegnungen
am Ende der Welt, in dem Leben abseits des Lebens und eine Welt innerhalb
der Welt thematisiert werden, für alle Herzogs Fans unverzichtbar.
Quellen:
v Offizielle Seite von Werner Herzog
v Kino.de, http://www.kino.de/star/werner-herzog/
v Ballada o człowieku, który pokochał niedźwiedzie
na zabój, http://www.racjonalista.pl/kk.php/s,6208, 20.11.2008.
v Begegnungen Am Ende der Welt, http://www.moviepilot.de/movies/encounters-at-the-end-of-the-world--2
v
Werner Herzogs Begegnungen am Ende
der Welt, http://www.moviepilot.de/news/werner-herzog-begegnungen-am-ende-der-welt-108998,
8.12.2010.
v
Filmstarts,
http://www.filmstarts.de/kritiken/90520-Encounters-At-The-End-Of-The-World/kritik.html
v
Spotkania na
krańcach świata, http://www.planeteplus.pl/dwn/dvd/spotkania.pdf
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